Schneider Electric, ein global führendes Unternehmen im Bereich Energietechnologie, hat gestern seinen jährlichen Innovation Summit in Kopenhagen mit einer Key-Note von CEO Olivier Blum eröffnet. Mehr als 5.000 Kunden, politische Entscheidungsträger, Medienvertreter, Mitarbeiter und Branchenführer – darunter 600 globale C-Level-Führungskräfte aus nahezu allen wichtigen Industriezweigen – nehmen an der zweitägigen Veranstaltung teil. Olivier Blum nutzte seine erste Keynote als CEO, um die Vision von Schneider Electric zu skizzieren: ein Unternehmen, das sich stetig wandelt, um die Energiezukunft als führender Energietechnologie-Partner aktiv mitzugestalten.
„Alles, was uns wichtig ist – unser Planet, unsere Menschen, unsere Partner – hängt von Energie ab“, sagt Blum. „Doch Energie muss heute mehr leisten. Sie muss uns dazu befähigen, innovativ und wettbewerbsfähig zu sein und eine nachhaltige, resilientere Zukunft zu gestalten. Schneider Electric ist Ihr Energietechnologie-Partner. Wir elektrifizieren, automatisieren und digitalisieren jede Branche, jedes Unternehmen und jedes Gebäude – und treiben so Effizienz und Nachhaltigkeit für alle voran.“
Blum unterstrich die Dringlichkeit dieses Ansatzes. Der weltweite Energiebedarf wird in den nächsten 15 Jahren voraussichtlich um 60 % steigen, was die Infrastruktur unter erheblichen Druck setzt. Gleichzeitig werden erneuerbare Energien – insbesondere Solar- und Windkraft – ihren Anteil bis 2030 voraussichtlich verdreifachen. Dies erfordert intelligentere und widerstandsfähigere Infrastrukturen.
„Wir erleben eine Zeit tiefgreifender Veränderungen“, sagt Blum. „Die Veränderungen, die wir beim Klima und in der Technologie beobachten, sind nicht nur Herausforderungen. Sie sind Signale dafür, dass sich unsere Branche weiterentwickeln muss.“
„Wir dürfen nicht nur auf diese Veränderungen reagieren“, fuhr er fort. „Wir müssen sie führen und gestalten. Unser Ziel bei Schneider Electric ist es, gemeinsam mit unseren Partnern, Kunden und der gesamten Branche in dieser neuen Ära erfolgreich zu sein.“
Die Notwendigkeit von Energietechnologie
Schneider Electric treibt seit langem erfolgreich die Konvergenz von Elektrifizierung, Automatisierung und digitaler Intelligenz voran – und positioniert sich als führend im Bereich der Energietechnologie.
„Wir erfinden die Technologie, die den Übergang zu nachhaltiger Energie möglich macht“, kommentiert Blum. „Das ist nichts Neues für uns. Es ist ein Versprechen, das auf fast zwei Jahrhunderten Innovation, Partnerschaft und Wirkung basiert.“
Schneider Electric integriert Echtzeit-Energie- und Automatisierungssteuerung mit skalierbarer Software und Dienstleistungen in allen Bereichen – von Gebäuden über Rechenzentren, Fabriken, Anlagen, Netzen bis hin zur Infrastruktur. Über seine EcoStruxure-Plattform bringt das Unternehmen Intelligenz auf jeder Ebene ein, vereinfacht Komplexität, ermöglicht effizientere Abläufe und hilft Kunden, den vollen Wert von Energie und Ressourcen zu erschließen.
Dieser einzigartige Ansatz schafft vernetzte Ökosysteme, in denen KI, Daten und Menschen nahtlos zusammenarbeiten.
Die Keynote hob mehrere Kundenbeispiele hervor, darunter:
Rechenzentren: Schneider Electric arbeitete gemeinsam mit NVIDIA und EcoDataCenter zusammen, um eine fortschrittliche KI-Fabrik für die Übersetzungsplattform DeepL zu bauen. Dieses Innovationszentrum beherbergt Europas ersten NVIDIA DGX GB200 SuperPod mit über 4.000 GPUs, betrieben durch die Hochleistungsinfrastruktur von Schneider Electric. Das Design vereint NVIDIA’s Mission Control mit dem Gebäudemanagementsystem von AVEVA und ermöglicht Echtzeit-Automatisierung – von Leckageerkennung bis hin zu Thermomanagement.
Industrien: Das Unternehmen Acciona für Wasseraufbereitung und -management arbeitet mit Schneider Electric und AVEVA zusammen, um einen sicheren, skalierbaren digitalen Datenfluss über seine Anlagen hinweg zu schaffen. Energie-, Prozess- und Anlagenleistung werden in Echtzeit überwacht und analysiert. Die Daten werden sicher am Netzwerkrand verarbeitet, und KI-gestützte Analysen helfen, die Abläufe zu optimieren. Ergebnis: bis zu 5 % geringere Betriebskosten, weniger Ausfallzeiten und längere Lebensdauer der Anlagen.
Gebäude: Schneider Electric unterstützte die Beratungsfirma Sidara beim Aufbau eines widerstandsfähigen, energieeffizienten und menschenzentrierten Arbeitsplatzes für über 1.000 Mitarbeitende in London. Das Gebäude überwacht kontinuierlich Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit und passt sich in Echtzeit den Bedürfnissen der Nutzer an. Seit der Eröffnung verzeichnet das Gebäude eine durchgehende Betriebszeit, erreichte 90 Punkte im WELL Building Standard und unterstützt Sidaras Netto-Null-Ziele.
Technologie-Demonstrationen im Rahmen der Präsentation:
Digitaler Kern – KI & Datenexzellenz: Beiträge zu Rechenzentren der nächsten Generation, strategische Partnerschaften, Fortschritte im Chipdesign und innovative Kühltechnologien wie Motivair von Schneider Electric
Intelligentes Leben & nachhaltige Räume: Lösungen für Smart Homes und Prosumer, sowie modernisierte elektrische Verteilung für ein resilienteres, digital aufbereitetes Netz
Industrien neu gestalten mit agiler Automatisierung: EcoStruxure Automation Expert und AVEVA mit offenen, softwaredefinierten Automatisierungsplattformen
Vernetzte Ökosysteme & betriebliche Resilienz: Services wie EcoCare, das Energy Command Center und partnergeführte Lösungen für Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen
Die Kraft der Partnerschaft
Im Zentrum von Blums Rede stand die Bedeutung von Partnerschaft. Er betonte die Notwendigkeit von Ökosystemen und Co-Kreation, um Fortschritt zu beschleunigen: „Die Herausforderungen, die vor uns liegen, sind größer als jedes einzelne Unternehmen oder jede einzelne Branche“, sagte er. „Partnerschaft und Verbindung erschließen das volle Potenzial.“
Er entwarf eine Vision der Zukunft, in der Energie nicht nur verfügbar, sondern intelligent ist – in der Haushalte und Industriebetriebe mehr erzeugen als sie verbrauchen und sich Infrastruktur in Echtzeit anpasst.
„Die Zukunft ist nichts, worauf wir warten. Sie ist etwas, das wir gestalten. Lassen Sie uns das gemeinsam tun“, sagte Blum.
Branchentreffen in Kopenhagen – Key Facts
Kopenhagen als Veranstaltungsort: um fortschrittliche Infrastruktur, Energiesysteme und Bürgerkultur der Stadt zu präsentieren.
Über 100 Redner, in mehr als 50 Sessions über zwei Tage verteilt.
Mehr als 10 Side-Events mit CEOs, Unternehmern, Lieferanten und Partner aus dem gesamten Ökosystem.
Highlight: „Tag der Elektriker“ mit mehr als 1.500 Elektrikern, darunter 200 Auszubildenden. Ziel: Die Teilnehmer mit Fähigkeiten für die smarten, nachhaltigen Häuser von morgen auszustatten.