1. Was ist offene softwaredefinierte Automatisierung?
Offene softwaredefinierte Automatisierung bezeichnet einen modernen Ansatz für die industrielle Automatisierung, bei dem Software und ihre Flexibilität gegenüber herkömmlichen hardwareorientierten Systemen im Vordergrund stehen. Es entkoppelt die Steuerungsebene von der zugrunde liegenden Hardware und ermöglicht so eine größere Flexibilität, Portabilität und Skalierbarkeit in Automatisierungsprozessen. Dieser Ansatz nutzt Software zur Verwaltung, Konfiguration und Steuerung von Automatisierungssystemen, wodurch diese besser an sich ändernde Anforderungen angepasst werden können und weniger von spezifischer Hardware abhängig sind.
2. Was sind die Vorteile einer offenen softwaredefinierten Automatisierung?
Zu den Vorteilen gehören eine verbesserte Interoperabilität durch offene Standards, die eine nahtlose Integration über Systeme verschiedener Anbieter hinweg ermöglichen und die Bindung an einen bestimmten Anbieter verringern. Dieser Ansatz bietet außerdem Flexibilität und Skalierbarkeit, sodass Systeme schnell per Software neu konfiguriert oder erweitert werden können. Es beschleunigt die Bereitstellung, vereinfacht die Konfiguration und Steuerung und trägt zur Kostensenkung bei. Durch die Nutzung von Edge-Control können Entscheidungen lokal und in Echtzeit getroffen werden, wodurch Latenzzeiten reduziert und die Reaktionsfähigkeit verbessert werden. Darüber hinaus lassen sich softwaredefinierte Systeme problemlos in die IT-Infrastruktur, Cloud-Dienste und Analyseplattformen integrieren und ermöglichen so intelligentere, besser vernetzte Abläufe.