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Pro-face Software GP Pro EX: Warum ist ab Version 4.09.200 beim Upload auf das HMI ein "Connection Key" einzugeben?
Entsprechend der aktuellen Cyber Security Richtlinie darf eine SPS, ein HMI oder ein Umrichter mit einer Ethernet-Schnittstelle nicht mehr mit einem allgemeingültigen Standardpasswort (wie z. B. Admin/Admin) ausgeliefert werden.

Es muss vom Benutzer sofort ein individuelles Passwort vergeben werden. Diese Eingabe ist bei der ersten Benutzung  bzw. beim ersten Download der Parameter in ein Gerät durchzuführen.

Dieser Schlüssel ersetzt nicht das Standardpasswort eines HMI, sondern ist eine neue zusätzliche Funktion ab GP-Pro EX.4.09.200.

Bei den Pro-face Geräten heißt dieser individuelle Schlüssel "connection key".
Er wird direkt am PC bei einer Downloadaufforderung eingegeben. Dieser Schlüssel kann in der Software GP-Pro EX  in den "Transfer Settings" gespeichert werden. Dieser wird somit von diesem PC immer verwendet und muss nicht erneut eingeben.

Der Schlüssel muss ein s.g. starkes Passwort sein und muss aus mindestens 8 Zeichen bestehen. Diese 8 Zeichen müssen mindestens je einen Großbuchstaben, einen Kleinbuchstaben, eine Zahl und ein Sonderzeichen enthalten.
Die Zeichenfolge ist nicht vorgegeben und kann von Ihnen individuell eingetragen werden.

Ohne diesen „connection key“ zu kennen, ist KEIN Ethernet oder USB-Kabel Down/Upload mehr möglich.
Auch die Software GP-Viewer EX wird diesen „connection key“ abfragen.

Möchte man diese Abfrage ab dem zweiten Download der Projektdatei ins HMI vermeiden, besteht die Möglichkeit, den s.g. „connection key" im Offline Menü des HMI zu deaktivieren und die Einstellung „Authenticate connection key when transferring" zu entfernen.
Siehe auch Manual: 34.14.4 ; M.5.4 ; M.17.4.3

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